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03/2022
Medizinprodukte im Wert von 24.000,- Euro für die Ukraine – Per LKW und Bahn nach Lemberg
Die Solidarität der Bundesbürger mit den Opfern des Krieges in der Ukraine reißt nicht ab. Tagtäglich rollen unzählige Lastwagen voller Hilfsgüter in Richtung der Konfliktregion. Doch die Waren dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht werden, wird mit zunehmender Kriegsdauer immer schwieriger. Das Unternehmer-Ehepaar Dirk Thomin und Heike Baschleben-Thomin hat jedoch einen Weg gefunden, um die von der PMS Thomin GmbH gespendeten Medizinprodukte im Gesamtwert von rund 24.000,- Euro direkt zum Krankenhaus in die von ersten Angriffen getroffene Stadt Lemberg (Lviv) zu bringen.
„Eigentlich hatte meine Frau die Idee“, erklärte Thomin, der auch Mitglied des Kiwanis-Clubs Sinsheim ist. Das Paar kontaktierte daraufhin den Geschäftsführer der Solugen GmbH (Maxdorf), Dr. med. Michael Kindler, der insgesamt eine Woche benötigte, den aus OP-Bedarf bestehenden Transport zusammenzustellen. Das dringend zur Versorgung von Kranken und Verletzten benötigte Material wurde im Kleintierzüchterheim Meckesheim zwischengelagert, wo sich auch eine Kleiderkammer für ukrainische Flüchtlinge befindet, die in der Region unterkommen. „Am Samstag erwarten wir die erste Gruppe aus Sinsheim“, erklärte einer der ehrenamtlichen Helfer, während vor dem Gebäude in der Luisenstraße ein LKW der Sinsheimer Spedition Abele hielt. 17 Paletten passen in den Siebeneinhalbtonner, den der polnische Fahrer Wieslaw gleich nach dem Aufladen gen Breslau (Wrocław) in Bewegung setzen sollte. Am Ende war der Laderaum bis obenhin gefüllt. Die letzten Kubikzentimeter nahmen einige gespendete Rollstühle und Rollatoren ein, die den immer mehr werdenden Verletzten in der Ukraine genauso helfen werden wie die übrigen Medizinprodukte dieses Transports.
In Breslau angekommen, werden die Hilfsgüter in einen Waggon umgeladen und per Bahn nach Lemberg gebracht. So ist sichergestellt, dass alles genau dort ankommt, wo es gebraucht wird. Denn trotz oder gerade aufgrund der großen internationalen Hilfsbereitschaft bleiben viele Lieferungen an der Grenze zur Ukraine hängen. Das vorherige Umladen in Polen vereinfacht das Prozedere – gerade bei so dringend gebrauchtem medizinischem Material.
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